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erste Studie zur sexuellen Präferenz

erste Studie zur sexuellen Präferenz

Für seine Untersuchungen führte Magnus Hirschfeld ab 1903/04 bei Studenten und Metallarbeitern statistische Befragungen zur sexuellen Orientierung durch, wobei sich ein Bevölkerungsanteil von 2,3 % Homosexuellen und von 3,4 % Bisexuellen ergab. Nachdem ihn einige befragte Studenten angezeigt hatten, wurde er am 7. Mai 1904 wegen Beleidigung verurteilt. Die Münchner Zweigstelle des WhK kritisierte in ihrer Versammlung am 22. Januar 1904 Hirschfelds Vorgehen bei der Studentenbefragung und distanzierte sich von Hirschfeld aufgrund der Strafanzeigen in der Versammlung vom 22. April 1904.

Quelle